Bayern 2

     

Spionage-Verdacht bei der AfD Wie gefährlich finden Sie das?

Einem Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah wird vorgeworfen, für China spioniert zu haben. Das Tagesgespräch hat gefragt: Welche Risiken ergeben sich durch Spionage für Politik oder Wirtschaft?

Stand: 25.04.2024

Gleich drei Fälle rund um Spionagevorwürfe bestimmen gerade die Schlagzeilen. Am Montag wurden in Hessen und Nordrhein-Westfalen ein Mann und ein Ehepaar festgenommen, die für den chinesischen Auslandsgeheimdienst spioniert haben sollen.

Die Volkswagen-Gruppe soll zwischen 2010 und 2015 von Hackern aus China ausgespäht worden sein. Darüber haben zu Beginn der Woche das ZDF und der "Spiegel" berichtet.

Ein dritter, auch politisch heikler Fall: Einem engen Mitarbeiter des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah wird Spionage für Peking vorgeworfen. Er soll "wiederholt Informationen über Verhandlungen und Entscheidungen im Europäischen Parlament" verraten und chinesische Oppositionelle in Deutschland ausspioniert haben. 

Krah selbst steht schon länger in der Kritik, er sei zu freundlich gegenüber China und Russland.

Unterschätzen wir die Gefahren, die durch Spionage ausgeht? Wie denken Sie über den Fall rund um den AfD-Politiker Maximilian Krah?

Zu Gast im Tagesgespräch bei Moderator Achim Bogdahn war Erich Schmidt-Eenboom, Publizist und Experte für Nachrichtendienste.

Er ist nicht überrascht von den gerade bekannt gewordenen Fällen von Industrie- und Politspionage: "Was wir nun sehen, ist nur die Spitze des Eisbergs."Die deutschen Kapazitäten zur Spionageabwehr seien angesichts zusätzlicher Bedrohung durch Rechts- und Linksextremisten weiter begrenzt, betont Schmidt-Eenboom in Interview mit dem BR

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