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Ist der Lokaljournalismus zu retten oder drohen Nachrichtenwüsten?

Studien aus den USA belegen, dass dort, wo keine lokalen Medien mehr vorhanden sind, da gibt es einen Anstieg von Korruption, Umweltvergehen, Wirtschaftskriminalität und politischem Extremismus. Gleichzeitig aber werden Lokalredaktionen seit Jahren zusammengelegt, verkleinert, werden Kolleginnen und Kollegen entlassen oder Stellen nicht mehr nachbesetzt, wie bei den Nürnberger Nachrichten, der Süddeutschen Zeitung, dem Kölner Stadt-Anzeiger du vielen anderen. Der BDZV warnt, dass bis 2025 ganze 40 % der Kommunen zur sogenannten Nachrichtenwüste werden könnten. Was bedeutet das für die Wahlen in diesem Mega-Wahljahr mit Europawahl im Juni, drei Landtagswahlen in Ostdeutschland und wie können Lösungen aussehen? Das bespricht Nina Landhofer mit der Redaktionsleiterin der Schwetzinger Nachrichten Katja Bauroth, dem freien Journalisten Michael Kraske aus Leipzig und dem Medienwissenschaftler Christopher Buschow.

Ist der Lokaljournalismus zu retten oder drohen Nachrichtenwüsten? | Bild: BR
26 Min. | 17.5.2024

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